Hochgeschwindigkeits-Vertikalstart und -landung

HSVTOL: Mobilität der nächsten Generation

HSVTOL: Startbahnunabhängigkeit für den Mehrzweckeinsatz

High-Speed Vertical Takeoff and Landing (HSVTOL) ist eine bahnbrechende Mischung aus Helikopter-Schwebefähigkeit und jetartiger Geschwindigkeit, Reichweite und Überlebensfähigkeit. Bells skalierbare Familie von Fluggerät-Konzepten ist speziell darauf ausgerichtet, die kritischen Einsatzanforderungen von heute und morgen zu erfüllen. Fortschrittliche Merkmale wie Vertikal-, Kurz- und konventioneller Start ermöglichen eine größere Startbahnunabhängigkeit. Verbesserte Überlebensfähigkeit und flexible Nutzlastkonfigurationen ermöglichen gegenüber älteren Plattformen höhere Einsatzflexibilität und eine bessere Leistung.

Bells HSVTOL-Technologie baut auf der demonstrierten Geschichte des schnellen Fluges auf, vom ersten Fluggerät, das die Schallmauer durchbrach, der Bell X-1, bis zur revolutionären XV-15. Diese Technologie wird eine neue Ära von Vertikalhub-Fluggerät der nächsten Generation bringen, das revolutionäre Fähigkeiten für die Kriegsführung bieten wird.

Jason Hurst

Executive VP of Engineering

 
 
Digitales Design und Prototyping der nächsten Generation
Bells hochmoderner Designprozess umfasst modellbasiertes Design und Simulation mit einem kollaborativen Designraum für Behörden und Industrie, um Konzeptmerkmale schnell zu synthetisieren und zu validieren. Bells Rapid-Prototyping- und Produktionskapazitäten beschleunigen alles von der Entwicklung bis zum Feldeinsatz innovativer Lösungen.
Schwebeflugfähigkeit mit geringem Abwind
Jetartige Reisegeschwindigkeiten von über 400 kts
Echte Startbahnunabhängigkeit und Startbahnflexibilität
Skalierbar für eine Vielzahl von Einsätzen, von der unbemannten Personenbergung bis zur taktischen Mobilität
Fluggerät-Bruttogewichte von 4.000 lbs bis über 100.000 lbs

Startbahnunabhängigkeit und ‑flexibilität

HSVTOL stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Vertikalhubfähigkeit dar und bietet eine unvergleichliche Startbahnunabhängigkeit und -flexibilität. Konventionelle und beschädigte Start- und Landebahnen, raue land- und seegestützte Orte sind allesamt potenzielle Stützpunkte, die ein Risiko für globale Gegner darstellen. Dank dieser Flexibilität und Anpassungsfähigkeit können Kampftruppen schnell auf sich ändernde operative Anforderungen reagieren.


CTOL
Konventionelle Starts und Landungen (CTOL)

Nutzung konventioneller Start- und Landebahnen zur Minimierung des Einsatzes dynamischer VTOL-Systeme und zur Maximierung der Überlebensfähigkeit und der Nutzlastkapazität durch Jet-Starts und -Landungen.

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Kurze Starts und Landungen (STOL)

Nutzung von Vertikalhub- und Flügelsystemen für den Start in 200–400 Fuß, so dass kurze, raue oder beschädigte Landebahnen weiterhin genutzt werden können.

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Vertikale Starts und Landungen (VTOL)

Das Ultimative an Startbahnflexibilität: Vertikalstart vom Land, vom Meer oder von Gebäudedächern.

Schwebetechnologie

Im Mittelpunkt der HSVTOL-Technologie steht Bells Faltrotordesign, das Pferdestärken effizient in Vertikalhub verwandelt und eine überlegene, effiziente Schwebefähigkeit ermöglicht. Dieser Rotor ist speziell so konstruiert, dass er Auftrieb erzeugt, ohne unerwünschte Abwinde zu verursachen, was die Sicherheit für den Bodenbetrieb und das Bodenpersonal erhöht.

 

  • Abwindgeschwindigkeit: 60–90 mph
  • Flächenbelastung: 10–25 lbs/ft2
  • Schwebewirkungsgrad: 4–6 lbs/hp

Gesamtüberlebensfähigkeit im Einsatz

Bells HSVTOL-Technologie bietet eine einzigartige Mischung aus erhöhtem Stealth und Agilität. Fortschrittliche Antriebs- und Digitalflugsteuerungstechnologien minimieren die Signatur im Reiseflug und im Endzoneneinsatz. Eine fortschrittliche Einsatzsystem-Suite bietet offensive und defensive Fähigkeiten, um es den Kampftruppen der nächsten Generation zu ermöglichen, selbst in den schwierigsten Umgebungen sicher zu operieren.

Pioniere bei Hochgeschwindigkeits-Fluggeräten seit mehr als acht Jahrzehnten

Mit einer beeindruckenden Erfolgsbilanz an Innovationen beim Design und den Flugfähigkeiten von Hochgeschwindigkeits-Vertikalfluggerät. Seit der Durchbrechung der Schallmauer mit der historischen Bell X-1 hat Bell die Grenzen immer weiter verschoben. Unsere bahnbrechenden VTOL-Prototypen, darunter die X-14, X-22, XV-3, XV-15, Bell 533 und TR911X, legten den Grundstein für revolutionäre Veränderungen bei Vertikalhub-Fluggeräten. Wir bei Bell sind darauf verpflichtet, bei den Fähigkeiten der nächsten Generation an vorderster Front zu bleiben und die sich entwickelnden Bedürfnisse heutiger und zukünftiger Kampftruppen zu erfüllen.

 

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2020er
2000er
1990er
1980er
1970er
1960er
2020er

2020er

HSVTOL-Risikominderung durch Technologie-Demonstrator.

2000er

2000er

Fortgesetzte Konfigurationsverfeinerung.

1990er

1990er

Umfassende Studie von Konzepten und Triebwerkstechnik.

1980er

1980er

Machbarkeitsnachweis für konvertierbare Triebwerke.

1970er

1970er

Machbarkeitsdemonstration der HSVTOL-Rotortechnologie, Verfeinerung für die USAF-Einsatzerfordernisse.

1960er

1960er

Initialkonzepte entwickelt.

Häufig gestellte Fragen

Warum jetzt?
Die Unabhängigkeit von Start- und Landebahnen ist eine entscheidende Fähigkeit, die es unseren Streitkräften im Pazifik ermöglicht, schnell auf veränderte Situationen und sich entwickelnde Bedrohungen zu reagieren. Indem wir unsere Abhängigkeit von festen Infrastrukturen verringern, gewinnen unsere Streitkräfte an Mobilität und Flexibilität, was unsere Einsatzbereitschaft und Effektivität in einer Reihe von Einsatzszenarien erhöht. Mit HSVTOL können wir Logistics Under Attack durchführen, SOF-Mobilität ermöglichen, ISR-/Strike-Einsätze durchführen und Personenbergung und die aeromedizinische Evakuierung mit Leichtigkeit unterstützen.
Wie schnell kann es eingesetzt werden?
Bell arbeitet aktiv daran, die Entwicklungszeit und das Risiko im Zusammenhang mit der Einführung dieser revolutionären Fähigkeit zu reduzieren. Ein wesentlicher Meilenstein für diese Technologie ist die Demonstration des Übergangs vom Vertikalhub-Modus in den Reiseflug-Modus im Flug. Es ist möglich, dies in den nächsten Jahren zu erreichen.
Ist ein neuer Motor erforderlich?
Nein, die HSVTOL-Technologie von Bell hängt nicht von der Entwicklung einer neuen Antriebsmöglichkeit ab. Bells Split-Propulsion-Engine-Architektur nutzt leistungsdichte Standardtriebwerke für Vertikalhub und Hochgeschwindigkeitsflug. Diese Triebwerke sind heute verfügbar und eignen sich für eine breite Palette von HSVTOL-Konfigurationen. Eine konvertierbare Triebwerkstechnologie, bei der ein Wellenantrieb für den Vertikalhub und ein effizienter Turbofan-Schub für den Reiseflug verwendet wird, kann eine bessere Leistung und eine einfachere Integration ermöglichen. Bells Antriebsteam hat Technologie entwickelt, die hochtechnologische Bereitschaftselemente nutzt, um die Entwicklungszeit und die Kosten für die Einführung dieser Fähigkeit zu reduzieren.
Warum nicht elektrisch?
Während die Luftfahrtbranche neue Horizonte erkundet, präsentieren Elektrifizierung und eVTOL verlockende Möglichkeiten für Vertikalhub-Fluggerät. Diese Technologien bieten einerseits aufregende neue Konfigurationen, die in Betracht gezogen werden können, andererseits müssen aber deren Grenzen gesehen werden. Bells HSVTOL-Technologie, bei der Geschwindigkeit, Reichweite und Überlebensfähigkeit der nächsten Generation im Vordergrund stehen, erfordert ein Leistungsniveau, das die derzeitigen Elektromotoren, Generatoren und Stromverteilungseffizienzen noch nicht bieten können. Dies wird noch kritischer, wenn man größere HSVTOL-Varianten betrachtet. Während wir das Potenzial der Elektrifizierung von Vertikalhub-Fluggerät weiter erkunden, bleibt Bell dem Ziel verpflichtet, ein Höchstmaß an Leistung und Zuverlässigkeit zu liefern, um die sich entwickelnden Einsatzanforderungen unserer Kunden zu erfüllen.