Der Bell 429 präsentiert das integrierte Bell BasiX-Pro™ Avioniksystem (2. Gen.) Das Bell BasiX-Pro™ Avioniksystem wurde speziell für die Anforderungen von zweimotorigen Helikoptern entwickelt und ist für IFR, Kategorie A und EU-OPS-konformen Betrieb optimiert. Das System ist äußerst flexibel und konfigurierbar, um verschiedene Betriebs- und Anpassungsanforderungen zu erfüllen. Das System nutzt die Vorteile der neuesten Display-, Computerverarbeitungs- und digitalen Datenbustechnologie, um ein hohes Maß an Redundanz, Zuverlässigkeit und Flexibilität zu gewährleisten.
Die voll integrierten Cockpitfunktionen des Bell 429:
- IFR-Fähigkeit für Einzelpiloten (Option für zwei Piloten)
- Automatisches Flugsteuerungssystem (AFCS) mit redundanten digitalen Flugsteuerungscomputern (FCCS) und 3-Achs- oder 4-Achs-Fähigkeit
- All Engine Indication and Crew Alerting System (EICAS)
- Andere Fluggerätsystem-Schnittstellen, Warnungen, Warnhinweise, akustische Warnungen und automatisierte Leistungsmerkmale werden über die abgesetzte Aircraft Data Interface Unit (ADIU) bereitgestellt.
- Situationsbewusstsein für Kraft und Leistung verbessert durch die von Bell patentierte Leistungsanzeige (PSI – Power Situation Indicator)
- Kommunikations-, Navigations- und Überwachungssystem nutzt Garmin GTN-750/650 NAV/COM/WAAS GPS-System
Das BasiX-Pro™ 2-System der zweiten Generation enthält „smarte“ Multifunktionsdisplays von Astronautics Corporation of America (ACA). Als zusätzliches Sicherheitsmerkmal verfügt das Design der 2. Generation auch über 1-Knopf-Sofortkopplungsfunktionen, die den gekoppelten Flug im Falle einer drohenden Desorientierung schnell wiederherstellen:
- Drücken auf die Kollektivtaste GA („go around“) aktiviert die Krafttrimmung und die Fluglagenerhaltung, falls erforderlich, und bringt das Fluggerät in den Steigflug mit einer ebenen Rolllage.
- Drücken auf die CHFD „CPL“-Taste bei Entkopplung schaltet Krafttrimmung und Fluglagenerhaltung wieder ein, falls erforderlich, und stabilisiert den Flug durch Kopplung des Flight Directors, um den aktuellen Kurs, die vertikale Geschwindigkeit und, falls 4-achsig, auch die Fluggeschwindigkeit zu halten. Von dort aus kann der Pilot Referenzen anpassen und den Modus nach Bedarf ändern.